Trockeneisstrahlen, Trockeneisreinigung

Die leistungsstarke, trockene, nicht abrasive und umweltfreundliche Reinigungsmethode wird von uns regelmässig in folgenden Bereichen eingesetzt.

(Wir arbeiten ausschliesslich mobil beim Kunden!)

  • Brandschaden Sanierung, Russentfernung, Einbrennrückstände etc.
  • Graffiti Entfernung auf empfindlichen Untergründen
  • Reinigung von Naturstein (Fassaden, Klinker, Grabsteine)
  • Entfernung von Unterbodenschutz bei Oltimern
  • Reinigung von Oldtimer- Motorräder und Autos
  • Elektroanlagen (Schaltschränke, Generatoren)
  • Fahrzeugreinigungen (Motorraum, Innenraum, Polster, Unterbodenschutz entfernen)
  • Maschinen Reinigung (Druckmaschinen, Spritzgussformen, Förderbänder, Motoren)
  • Holzfassaden, Holzbalken

Die Trockeneisstrahltechnologie

Trockeneisstrahlen steht für eine leistungsstarke, trockene, schonende und umweltfreundliche Reinigungsmethode, die in allen möglichen Industriebereichen angewendet wird. Nachfolgend sehen Sie, wie diese einzigartige Reinigungsmethode funktioniert, was ihre Vorteile sind, wo sie angewendet wird und was das Trockeneisstrahlen so besonders macht.

Was ist CO2?

Kohlendioxid oder CO2 ist ein geruchloses, nicht brennbares Gas und ist ca. 1½-mal schwerer als Luft. Normalerweise sind ca. 0.03 % CO2 in der Erdatmosphäre enthalten. CO2 findet man in grossen Mengen in Vulkanen, Erdspalten und anderen Quellen sowie beim pflanzlichen, tierischen und menschlichen Stoffwechsel.

CO2 fällt heute hauptsächlich als Nebenprodukt von verschiedenen chemischen Prozessen an und wird nach der Gewinnung in Tanks gelagert. Kohlendioxid kann in drei verschiedenen Formen auftreten:

  • als Gas (für Getränke-und Lebensmittelindustrie)
  • In flüssiger Form (im Lagerbehälter unter Druck als komprimiertes Gas)
  • In fester Form (genannt Trockeneis zum Strahlen, Kühlen etc.)

Was ist Trockeneis?

Trockeneispellets mit einem Durchmesser von 3 mm

Trockeneis wird aus flüssigem Kohlendioxid hergestellt. In einem Trockeneis-Pelletizer wird flüssiges CO2 unter kontrollierten Bedingungen entspannt. Bei diesem physikalischen Vorgang entsteht Trockeneis-schnee. Dieser Schnee wird anschliessend durch eine Extruderplatte gepresst, und es entstehen runde, harte Pellets (längliche Körner mit einem Durchmesser von 3 mm) für Strahlzwecke oder grössere Pellets/ Trockeneisscheiben/Trockeneisblöcke für Kühlzwecke. Trockeneis hat eine Temperatur von ca. -79°C.

Wie reinigt Trockeneis?

Bei der Trockeneisreinigung werden die Pellets im ASCOJET Trockeneis-Strahlgerät mit komprimierter Luft auf eine Geschwindigkeit von ca. 300 m/s beschleunigt und treffen auf das zu reinigende Objekt, wo sie einen punktuellen Thermoschock erzeugen. Dadurch zieht sich der zu entfernende Belag zusammen und löst sich vom Grundmaterial. Die entstehende kinetische Energie trägt die Beschichtung ab. Die Trockeneispellets gehen beim Aufprall sofort in den gasförmigen Zustand (Sublimation) über und lassen eine trockene Oberfläche zurück. Zurück bleibt nur die abgelöste Beschichtung und es muss kein Strahlmittel entsorgt werden. Da die Pellets nur eine Härte von ca. 2 Mohs besitzen, bleibt die Oberflächenqualität erhalten. Das Prinzip der Trockeneisreinigung ist relativ einfach, dennoch sehr wirkungsvoll.

Der Thermoschock

Durch den plötzlichen, tiefen Temperaturschock auf der Oberfläche zieht sich die Beschichtung oder Verunreinigung zusammen.

Die Rissbildung

Durch das Zusammenziehen der Beschichtung entstehen Risse und das Material wird durch die Kälte spröde.

Die Reinigung

Die mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche auftreffenden Trockeneispellets entfernen den gelösten Belag.

Wo kann das Trockeneisstrahlverfahren angewendet werden?

Mit dem Trockeneisstrahlverfahren können grundsätzlich alle Materialien entfernt werden, die auf Temperaturunterschiede stark reagieren. Farben, Lacke, Klebstoffe, Öl, Wachs, Backwarenrückstände, Bitumen, Kunststoffablagerungen und -Schaum (z.B. PU) usw. werden problemlos und ohne Oberflächenbeschädigung entfernt. Auch empfindliche Objekte wie Schalttafeln oder andere elektrische Komponenten können gereinigt werden. Da das Trockeneisstrahlverfahren als nicht abrasiv gilt, empfiehlt es sich besonders für die schonende Reinigung von Formen aller Art (z.B. Kokillen, Kernkästen, Spritzgussformen, Druckgussformen, Formen zur PU-Fertigung, Waffeleisen etc.).

Vorteile gegenüber anderen Reinigungsmethoden

Schonend

Das Trockeneisstrahlverfahren ist ein schonendes Verfahren und wird als nicht abrasiv bezeichnet. D.h. die gereinigten Oberflächen werden im Gegensatz zu herkömmlichen Strahlmethoden mit Sand oder Glasperlen nicht beschädigt oder verändert. So werden beispielsweise auch Schliessflächen bei Kokillen nicht abgerundet und eine Gratbildung so vermieden.

Keine Demontage

Das Trockeneisstrahlverfahren hat den Vorteil, dass es direkt auf den Formen/Anlagen vorgenommen werden kann. So entfallen teure Produktionsstillstände. Selbst heisse Formen (z.B. Kokillen in Giessereien) können direkt im Prozess gereinigt werden, ohne dass sie merklich abgekühlt werden, womit die Produktion unmittelbar nach der Reinigung wieder aufgenommen werden kann. So kann das Trockeneisstrahlverfahren leicht regelmässig angewendet und in den täglichen Arbeitsprozess integriert werden. Auf diese Weise trägt diese Technologie mit wenig Aufwand zur Qualitäts- und Prozesssicherung bei.

Trocken

Das Trockeneisstrahlverfahren ist eine trockene Reinigungsmethode. Deshalb können auch empfindliche Objekte wie Schalttafeln oder andere elektrische Komponenten gereinigt werden. Auch in anderen Industrien, wo Feuchtigkeit zu schwerwiegenden Problemen führen würde (z.B. Lebensmittelbranche), wird diese Reinigungsmethode regelmässig eingesetzt.

Keine Strahlmittelrückstände

Da die Trockeneispellets beim Aufprall auf der Oberfläche sofort in den gasförmigen Zustand übergehen, muss nach der Reinigung kein Strahlmittel entsorgt werden. Somit entfallen Zeit und Kosten für die Entsorgung.

Umweltfreundlich

Das Trockeneistrahlverfahren ist eine umweltfreundliche Reinigungsmethode. Wie erwähnt, muss nach der Reinigung kein Strahlmittel entsorgt werden. Zudem werden keine Lösungsmittel oder sonstige chemische Substanzen verwendet.
CO2 fällt als Nebenprodukt aus anderen Prozessen an (z.B. bei der Amoniak-Produktion oder anderen Verbrennungsprozessen). In Industrieländern wird deshalb CO2 nicht mehr separat produziert und die Verbrennung von fossilen Brennstoffen zur CO2-Gewinnung ist komplett verschwunden.

ZEITUNGSARTIKEL

 Oldtimer Praxis

Beispiele von möglichen Anwendungen der Trockeneisstrahlungsmethode



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